Mit großem Unverständnis haben die Grünen in ihrer jüngsten Fraktionssitzung am vergangenen Donnerstag auf die beabsichtigte Schließung des Jugendzentrums Nachrodter Kurve reagiert.
„Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass die Verwaltung bis heute die beabsichtigte Schließung des Jugendzentrums nicht im Jugendhilfeausschuss thematisiert hat. Hier liegt ganz klar die Zuständigkeit, “ so Marion Derer, Kreistagsabgeordnete und Mitglied im Jugendhilfeausschuss.
In einem Antrag für die kommende Sitzung des Kreisjugendhilfeausschusses fordern sie deshalb einen Bericht der Verwaltung über die weitere Vorgehensweise und die Sicherstellung der Förderung der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und des Erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes so wie es im Jugendhilfegesetz vorgeschrieben ist.
„Ich möchte auch gerne wissen, was aus der Arbeitsgemeinschaft gem. § 78 SGB VIII geworden ist. Diese setzt sich zusammensetzen aus Vertretern der Jugendzentren, des Arbeitskreises Jugendsozialarbeit und des Arbeitskreises Jugendhilfe und Schule. Der Jugendhilfeplan des Märkischen Kreises hätte längst unter Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft fortgeschrieben sein müssen, “ resümiert Renate Oehmke, Fraktionsvorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion.
„Wir sprechen hier von Pflichtaufgaben in der Jugendhilfe und nicht wie vielfach angenommen von einer freiwilligen Leistung. Umso unverständlicher ist der Umgang der Verwaltung mit diesem Thema,“ so Renate Oehmke abschließend.
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