Die GRÜNEN im Märkischen Kreis haben am Samstag, den 25.01.2020 auf die Burg Altena zu einer öffentlichen Diskussion eingeladen. Ziel sollte sein, mögliche politische Themen für die kommende Kreistagsperiode zu identifizieren und für die Entwicklung des GRÜNEN Kommunalwahlprogramms zu nutzen. Neben GRÜNEN Parteimitgliedern aus dem Märkischen Kreis waren auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ohne Parteiausweis erschienen.
Zu den fünf vorbereiten Schwerpunkten „Umwelt“, „Gesundheit und Soziales“, „Kinder, Jugend und Bildung“, „Wirtschaft“ sowie „Mobilität“ wurde an Thementischen im Rittersaal der Burg angeregt diskutiert. Alle Teilnehmenden sollten zu allen Themen ihre Ideen einbringen und zur Diskussion stellen.
John Haberle, Sprecher der GRÜEN im Märkischen Kreis zeigte sich sehr zufrieden: „Unser Ziel einer offenen und lebhaften politischen Diskussion Raum zu geben sowie Grüne Mitglieder und Nichtmitglieder über Themen diskutieren zu lassen, die wir im Kommunalwahlkampf aufgreifen und später in der Kreispolitik nach vorne bringen können, ist voll aufgegangen“.
Nach annähernd 90-minütiger Intensivdiskussion luden die Kreisgrünen die rund 50 Teilnehmenden zu ihrem traditionellen Neujahres-Grünkohlessen ein, bevor die erarbeiteten Kernpunkte jedes Thementisches im Plenum vorgestellt wurden. Während bei den Themen „Gesundheit und Soziales“ sowie „Kinder, Jugend und Bildung“ die sozialpolitische Kompetenz der GRÜNEN herausgestellt und geschärft werden konnte, zeigte sich bei den Themen „Umwelt“, „Wirtschaft“ und „Mobilität“, dass aus Sicht der GRÜNEN das globale Problem der Klimakrise nur dann zu lösen ist, wenn man auch lokal und mit den Akteuren vor Ort ökologisch vertretbare Wege findet.
„Soviel Input muss erst einmal verarbeitet und zu einem Wahlprogramm reduziert werden. Ohne Schwerpunkte oder eine Wertung setzen zu wollen, sind mir die Forderungen nach einer besseren ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum, mehr politische und ökologische Bildungsmöglichkeiten, ökologisches Bauen, naturbelassene Wälder, regionale Produkte und Vermarktung sowie ein günstigerer und besserer öffentlicher Nahverkehr besonders aufgefallen. Anderen wird sicher anderes hängen geblieben sein. Wir haben nun also einiges zu tun. Für uns war es ein sehr gelungener Auftakt in das Kommunalwahljahr 2020“, so die GRÜNE Kreissprecherin Dr. Rita Rüth.
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