Wer in einem offenen Brief von „ großer Sorge um unser Land“ und von einem „offenbar nicht mehr kontrolliertem Zustrom an Flüchtlingen“ spricht, bedient sich einer Bildersprache, die zuallererst Stimmung gegen diejenigen macht, die in Deutschland Schutz vor Gewalt und Tod suchen. Wenn ein solcher Brief von öffentlichen Personen wie den fünf Landräten Südwestfalens kommt, dann haben diese Worte ein nochmals höheres Gewicht.
Anstatt die Herausforderungen managen und lösen zu wollen, beklagen sie lediglich die Umstände und bitten die Bundeskanzlerin darum, die Grenzen dichtzumachen. In der Naivität eines solchen Vorschlags zeigt sich weniger ein klarer Lösungsansatz als vielmehr Angst und Planlosigkeit. Wäre es nicht besser, das Heft des Handelns selbst in die Hand zu nehmen und den Menschen klar zu sagen, dass Südwestfalen zu den stärksten Regionen der Erde gehört, die selbstverständlich in der Lage ist, einer großen Anzahl Hilfe Suchenden Schutz und eine würdige Bleibe zu gewährleisten? Man kann den Menschen auch sagen, dass dies eine Herausforderung ist, die, richtig angepackt, große Chancen für unsere Region birgt.
Stattdessen also klagen und Angst machen. Wen wundert es da, dass Menschen, die nicht über eine gefestigte Persönlichkeit verfügen und sich vielleicht schon auf sozialen Abwegen befinden, die größten Dummheiten machen und sich darin noch bestärkt fühlen?
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