
Gesine Agena stellte sich an diesem Wochenende in Bielefeld nicht zur Wiederwahl. Als frauenpolitische Sprecherin hat Gesine Agena in den vergangenen sechs Jahren Feminismus „mehr denn je zu einem Querschnittsthema unserer Partei“ gemacht, so Claudia Roth in ihrerLaudatio, „zum Maßstab all unserer politischen Erwägungen. Sie hat Bündnisse geknüpft und den grünen Feminismus zu einem intersektionalen und queeren Feminismus gemacht. Claudia Roth hob außerdem den Einsatz Gesine Agenas gegen Rechtsextremismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschlichkeit hervor, unter anderem im Rahmen der Rechtsextremismuskommission der Partei.
Zuletzt hatte Gesine Agena den Anstoß zur Gründung der AG Vielfalt gegeben – eine Arbeitsgemeinschaft, die zum Ziel hat, dass sich die Vielfalt der Gesellschaft auch in den Parteistrukturen und politischen Prozessen der GRÜNEN widerspiegeln. Diese Arbeit werde sie auch weiter fortführen, wie sie in ihrer Abschiedsrede versprach. Zum Schluss gab Gesine Agena jungen Frauen noch etwas mit auf den Weg: „Es ist bestimmt nicht immer alles einfach, egal in welchem Vorstand und in welcher Fraktion, aber unterschätzt Euch nicht. Und an alle anderen: Unterschätzt junge Frauen nicht.“
Parteirat
Neben dem Bundesvorstand wählten die Delegierten einen neuen Parteirat. Diesem gehören nun an: Katharina Schulze, Madeleine Henfling, Anne Spiegel, Ska Keller, Katja Dörner, Britta Haßelmann, Dr. Franziska Brantner, Pegah Edalatian-Schahriari, Felix Banaszak, Christian Meyer, Omnid Nouripour, Toni Hofreiter und Malte Spitz.
Quelle: https://www.gruene.de/artikel/wir-brauchen-das-team-wir-brauchen-buendnisse-und-wir-muessen-handeln

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