Grüne Spitzenkandidatin Mona Neubaur begeistert ihr Publikum
Auf ihrer NRW Tour machte die grüne Spitzenkandidatin für den Landtag Mona Neubaur am Sonntag in Menden halt.
Die Mendener Grünen sorgten neben der politischen Auseinandersetzung auch für ein abwechslungsreiches Programm. Johannes Weyer, Inhaber der Professur für Techniksoziologie an der TU Dortmund, ist außerdem ein großartiger Musiker. Mit Liedern wie „Lasst uns in den Frieden ziehen“ oder „Imagine“, die er an der Gitarre begleitete, traf Johannes Weyer den Ton der Zeit.
Als Mona Neubaur die Bühne betrat, hatte sie schon einen Spaziergang durch die Innenstadt hinter sich. Den nutzte sie gleich, um auf grüne Pläne zur Unterstützung des Leerstandsmanagements hinzuweisen. Sie warb dafür, neben kommerziellen Anbietern auch kulturelle Institutionen und Wohnen einzubinden, um die Innenstädte lebenswerter zu gestalten. Ihre zentrale Forderung, neben finanziellen Hilfen auch ein Entschuldungsprogramm für Kommunen aufzulegen, fand großen Beifall.
Angesichts der direkten Betroffenheit des Märkischen Kreises durch die Sprengung der Rahmedetalbrücke sprach sich Mona Neubaur dafür aus, für Verkehr veranschlagte Steuergelder in die Renovierung maroder Brücken und Straßen zu lenken, statt neue Straßen zu bauen, die nur mehr Verkehr produzierten. Kritik übte sie an dem undifferenzierten Einsatz der Tankpauschale: “Menschen wie ich brauchen diese Unterstützung nicht. Hier bedarf es einer zielgerichteten Nachbesserung.“
n eine ähnliche Kerbe schlug sie zum Thema Digitalisierung im Bildungswesen. Auch hier setze sie sich für eine Förderung vor allem einkommensschwacher Familien ein und für die Ausweitung der Förderprogramme auf Student*innen oder Schüler*innen von Berufskollegs.
Um der Abhängigkeit von russischen Energieträgern möglichst schnell zu entkommen, drängte sie auf einen wesentlich schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien. Dazu bedarf es “vereinfachter Genehmigungsverfahren für Wind- und Solarenergie besonders in Hinsicht auf die Abstandsregeln für Windräder”, so Neubaur.
Mona Neubaur lobte die Vielfalt des Mendener Ehrenamtes.
Neben Mona Neubaur stellten auch die Direktkandidat*inne der Märkischen Wahlkreise 121 und 122, Sylvia Olbrich und John Haberle, ihre politische Agenda vor.
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